„Die Möwe“ zeigt Werke von sieben Pionierinnen der Moderne
Die Berliner Salongalerie „Die Möwe“ richtet mit ihrer neuen Ausstellung „Kühne Frauen. Von Leidenschaft und Widerstand in der Kunst“ den Blick auf sieben Pionierinnen der Klassischen Moderne und Nachkriegskunst: die Bildhauerinnen Marg Moll und Louise Stomps, die Malerinnen Margarete Kubicka, Katja Meirowsky und Erna Schmidt-Caroll, die Grafikerin Johanna Schütz-Wolff und die Bildwirkerin Ingeborg Flierl.
Mit Mut, Idealismus und Meisterschaft gaben diese Frauen ihren kreativen Ideen Ausdruck und eroberten sich in einer männlich dominierten Kunstwelt einen anerkannten Platz. Unbeirrt von konventionellen Erwartungen gingen sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren Weg: Sie studierten und lehrten an namhaften Kunstschulen, stellten erfolgreich ihre Werke aus, waren Ehefrauen und Mütter und engagierten sich auch politisch. Durch ihre Leistungen und Lebenswege wurden sie nicht nur zu Vorbildern für viele nachfolgende Künstlerinnen, sondern waren auch Teil einer wachsenden Bewegung, die sich bis heute in Kunst und Gesellschaft für die Gleichberechtigung und Sichtbarkeit von Frauen einsetzt.
Mehr als 60 Gemälde, Grafiken, Zeichnungen, Bildteppiche und Skulpturen aus sechs Jahrzehnten vermitteln in der Ausstellung vom 27. März bis 12. April 2025 einen Eindruck von der schöpferischen Kraft und Ausstrahlung dieser Avantgardistinnen..