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Galerie-News

2015

03.12.2015

Vortrag zur Novelle des Kulturgutschutzgesetzes in der Salongalerie ››Die Möwe‹‹

Der erste Entwurf der Novelle des Kulturgutschutzgesetzes hat im Frühjahr und Sommer dieses Jahres zu kontroversen Diskussionen geführt. Aus Sicht eines Anwalts von Sammlern, Galeristen und Kunstfreunden stellte der Rechtsanwalt Herr Thomas Weischede in einem aufschlussreichen Vortrag die aktuelle Fassung der geplanten Novelle vor. Sein pragmatischer Blick in den Gesetzentwurf informierte über die konkreten Folgen des Gesetzes und beantwortet offene Fragen der Zuhörer.

Galerie-Inhaberin Claudia Wall und Rechtsanwalt Thomas Weischede

03.11.2015

Enthüllung einer Berliner Gedenktafel für Hans Brass

Zu Ehren des Berliner Künstlers Hans Brass (1885-1959) wurde durch Tim Renner, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, eine Berliner Gedenktafel an seinem letzten Wohn- und Arbeitsort im Brebacher Weg 35 in Berlin-Biesdorf eingeweiht. Der expressionistische Maler war Mitglied des Sturm und der Novembergruppe.
 
Während der NS-Zeit trat er aus der Reichskulturkammer aus und unterlag damit einem Berufsverbot. Hans Brass ist ein Künstler der sogenannten Verschollenen Generation, deren Leistung und Bedeutung zu ermitteln, ein Anliegen der Galerie ist.

v. r. n. l.: Tim Renner, Staatssekretär für Kultur; Stefan Isensee, Enkel von Hans Brass; Ralph Jentsch, Kunsthistoriker; Wolfgang Brauer, Vorsitzender des Heimatvereins Marzahn-Hellersdorf

30.10.2015

Vernissage „Im Schatten – Werke vergessener Künstler der Moderne"

Rund 200 Besucher begrüßte ››Die Möwe‹‹ zur Eröffnung ihrer Ausstellung „Im Schatten” in ihren neuen Räumen in der Auguststraße 50 b in Berlin-Mitte. Lothar C. Poll, Kunststiftung Poll, führte in das Thema der Ausstellung ein. Auch an ihrem neuen Standort geht die Salongalerie auf Spurensuche, um Maler und Grafiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wiederzuentdecken, die aufgrund von Weltkriegen und Diktaturen zu Unrecht weitgehend vergessen sind. Die Ausstellung ist bis zum 16. Januar 2016 zu sehen.

 

Vernissage am 30. Oktober 2015

Vernissage am 30. Oktober 2015

17.09.2015

Salongalerie auf der Kunstmesse POSITRONS BERLIN (17. bis 20. September 2015)

Mit dem Bild „Russisches Ballett“ von Herbert Behrens-Hangeler (1898-1981) beteiligte sich die Salongalerie „Die Möwe“ an der Ausstellung „Katzengold“. Die Schau fand anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Landesverbandes der Berliner Galerien vom 17. bis 20. September 2015 auf der Kunstmesse POSITIONS BERLIN statt. In der Jubiläumsausstellung stellten sich mehr als 40 hauptstädtische Galerien mit Exponaten vor, die für ihre Galeriearbeit typisch sind. Das „Russische Ballett“ aus dem Jahr 1925 war das am frühesten datiert Bild innerhalb der Ausstellung. Mit ihm erinnerte die Salongalerie an die Künstler der Verschollenen Generation, deren Schaffen im Zentrum ihrer Arbeit steht.

Blick in die Ausstellung „Katzengold“, mittig das Bild „Russisches Ballett“ von Herbert Behrens-Hangeler

27.08.2015

Norddeutsche Neueste Nachrichten:

„Die Möwe“ zeigt Arbeiten von Sabine Herrmann
 
WARNEMÜNDE. Das Bild „151 Rebels“ ist eine der vielen Arbeiten der Berliner Künstlerin Sabine Herrmann, die ab heute in der Ausstellung der Salongalerie „Die Möwe“ in der Alexandrinenstraße 52 zu sehen sind. Eröffnung ist um 17 Uhr. Ute Gräfin von Hardenberg vom Verein der Künstlerinnen 1867 spricht zur Einführung. Die Schau ist bis zum 9. September an dieser Warnemünder Adresse zu sehen. Für ihre Farbkompositionen verwendet die Künstlerin reine Pigmente. /mapp/

Die Künstlerin Sabine Herrmann (li.) mit Ute Gräfin von Hardenberg (Foto: magnetberg)

23.08.2015

Radrennteam „Die Möwe“ fliegt förmlich ins Ziel

Europas größtes Radrennen, das Vattenfall Cyclassics, findet seit 20 Jahren jährlich in Hamburg statt. Nicht nur Profis, sondern Jedermann kann bei diesem internationalen Ereignis, das schon mehr als 20.000 Teilnehmer zählt, mitfahren. Hunderttausende begeisterte Zuschauer begleiteten am Sonntag, dem 23. August 2015, das Rennen entlang der wunderschönen Strecke.

Erstmals in diesem Jahr startete ein Team für die Salongalerie „Die Möwe“. In genau 1 Stunde, 49 Minuten und 49 Sekunden absolvierten Dr. Michael Meyer-Wilmes, Peter Schimpf sowie Silke und Mario Hopka die 55 km-Distanz mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,5 km/h. 
„Es war uns eine besondere Freude und Ehre für die Kunst in die Pedale zu treten“, meinte das Möwe-Team glücklich nach seiner Zielankunft. Claudia Wall, Inhaberin der Salongalerie war begeistert von der hervorragenden Leistung und sagte: „Ich wünsche mir, dass das Möwe-Team auch im nächsten Jahr gen Hamburg fliegt.“

Erstmals in Hamburg dabei: Das Möwe-Team (v.l.n.r.: Mario Hopka, Silke Hopka, Claudia Wall, Dr. Michael Meyer-Wilmes, Peter Schimpf)

19.08.2015

Die Ostsee-Zeitung (Ausgabe Rostock) berichtet über unsere Ausstellung zu Sibylle Boden-Gerstner:

Ex-Chefin der Zeitschrift „Sibylle“ zeigt Malerei
 
Warnemünde - Die Berliner Malerin, Kostümbildnerin und Autorin  Sibylle Boden-Gerstner zeigt seit Montag in der Salongalerie „Die Möwe“ in Warnemünde einen Querschnitt ihres malerischen Schaffens. Die Ausstellungseröffnung fand am 95. Geburtstag der Künstlerin statt.  Die  Grande Dame der Berliner Kunstszene zeigt Ölbilder und Aquarelle mit Motiven ihrer Reisen durch Europa und an die Ostseeküste. In Porträts, Pariser Stadtszenen, mediterranen Landschaften, Blüten und Naturmotiven geht es fast immer um die Balance zwischen Heiterkeit und Melancholie.

Die 1920 in Breslau geborene Sibylle Gerstner besuchte in Berlin ab 1936 die Textil- und Modeschule und studiert anschließend an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Malerei und Illustration. Aus deutsch-jüdischem Elternhaus stammend war sie unter dem Nazi-Regime Schikanen ausgesetzt und setzte deshalb ihre Ausbildung in Wien und Paris fort.  Nach dem Zweiten Weltkrieg unterrichtete Sibylle Boden-Gerstner an einer privaten Modeschule und arbeitete freischaffend als Kostümbildnerin und Malerin.  Ab 1951 arbeitete sie bei der DEFA als Kostümbildnerin. 1956 entwickelte sie das Konzept für die DDR-Modezeitschrift „Sibylle“, deren künstlerische Leiterin und stellvertretende Chefredakteurin sie bis 1961 war. Unter dem Pseudonym Sibylle Muthesius erschien 1981 ihr Buch „Flucht in die Wolken“,  eine dokumentarische Darstellung der psychischen Erkrankung ihrer Tochter Sonja.

Ausstellung: Salongalerie „Die Möwe“, Alexandrinenstraße 52

24.04.2015

Aus einem Brief von Dieter Hornung anlässlich der Vernissage „Tiere – Zauber der Schöpfung“

Liebe Claudia Wall,

noch immer bin ich sehr beeindruckt von der vielfältigen Schönheit, mit der Künstlerinnen und Künstler jeweils „ihre" Tiere in sozusagen eingefrorener Bewegung oder einfach in ihrem Dasein erfasst hatten, und so mit vermutlich sehr akribischer Ausdauer bei der Auswahl die aktuelle Ausstellung der Salongalerie möglich werden konnte. Dafür auch von mir Danke – allein schon für die an sich durchaus naheliegende und doch zu selten dann tatsächlich ausgeführte Idee solcher besonderen „Tierschau"!

Mein ... Favoriten-Exponat waren die beiden unzertrennlichen Bronze-Eulen auf dem ebenfalls bronzenen, stilisierten Blatt. Wie mich überhaupt die Kunst von Leonore Geist sehr angesprochen hat. Ich hatte von dieser Frau zuvor nie gehört. Eine schöne Entdeckung, die ich mit ihren Tieren machen konnte.

Besonders gespannt bin ich im Übrigen auf die Ausstellungstücke von Renée Sintenis gewesen und war deshalb sehr erfreut, sie gleich zweimal - in Bronze und auf Papier - vorzufinden. Vermutlich war es ... eine gewissermaßen indirekte Würdigung in dieser Ausstellung anlässlich der 50. Wiederkehr ihres Todestages in diesem April.

Ein besonderes Lob verdient selbstverständlich auch, dass Dr. Holger Birkholz für die Ausstellungseröffnung gewonnen werden konnte als absolut Sachkundiger zum Thema Tiere in der Kunst. Und er verstand es zudem, dies auch sehr spannend mit einer wahren Flut von Ideen ... unter die Ausstellungsbesucher zu bringen.

Und noch ein Letztes. Grundsätzlich ist es selbstverständlich sehr erfreulich, dass „Die Möwe" als Sommergalerie an die Ostseeküste reist. Bedauerlicherweise übersteigt das meine eigenen Möglichkeiten. Aber dies bewegt mich doch: Wird die salongalerieeigene Marmor-Möwe mit den bunten Augen ebenfalls an die Ostsee reisen? Seit dem Morgenstern'schen Möwenlied wissen wir ja: „Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen."

Und der Salongalerie-„Emma" würde ich selbstverständlich auch einen zeitweiligen Aufenthalt an der Ostseeküste gönnen!

Mit diesem freundlichen Wunsch
herzliche Grüße

Dieter Hornung