Hamburger Sezessionisten

Mit unserer neuen Ausstellung lenken wir den Blick auf die Hamburgische Sezession, die einzige Künstlergruppe der Klassischen Moderne in der Elbestadt. 1919 gegründet, verstand sie sich als Plattform für Gleichgesinnte und vereinte Kunstschaffende aus Malerei, Bildhauerei, Architektur und Literatur. Sie brachte starke Künstlerpersönlichkeiten hervor, die mit vielfältigen eigenständigen Beiträgen das kulturelle Leben der Hansestadt bereicherten. Die Sezessionisten orientierten sich konsequent an der Avantgarde und unterhielten dafür auch Kontakte in die deutsche Hauptstadt, nach Frankreich und in die USA. Bis zu ihrer erzwungenen Auflösung 1933 richtete die Künstlergemeinschaft in weltoffener, experimentierfreudiger und zukunftsweisender Atmosphäre zwölf Jahresausstellungen aus. Nach ihrer Neugründung im Juni 1945 bestand die Hamburgische Sezession noch bis 1952.
 
Zu ihren 33 Gründungsmitgliedern zählten das Künstlerehepaar Emil Maetzel und Dorothea Maetzel-Johannsen, Gretchen Wohlwill, Alma del Banco und Otto Fischer-Trachau. Gemälde und Arbeiten auf Papier dieser Künstlerinnen und Künstler wie auch der namhaften Sezessionisten Ivo Hauptmann, Fritz Kronenberg und Eduard Bargheer stellen wir in unserer Präsentation vor. Dabei sind neben den Werken aus der Sezessionszeit auch Bilder aus den Jahren vor 1919 bzw. nach 1952 zu sehen.
 
Vernissage: Donnerstag, dem 2. Juni 2022, ab 18 Uhr
Laudatio: Frau Dr. Karin Schick, Leiterin der Sammlung Klassische Moderne der Hamburger Kunsthalle
 
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Emil Maetzel | Ballspieler | 1955 | Öl auf Hartfaser | monogrammiert u. datiert | 71 x 100 cm
Emil Maetzel | Ballspieler | 1955 | Öl auf Hartfaser | monogrammiert u. datiert | 71 x 100 cm

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