* 22. April 1946 in Vrakún (Tschechoslowakei), lebt in Prenden
Slowakische Bildhauerin
Emerita Pansowovás künstlerisches Thema ist die Darstellung des Menschen. In ihren streng gefügten, monumental wirkenden Steinskulpturen und kleinen grazilen Bronzeplastiken erfasst sie zurückhaltende Körperstellungen, behutsame Bewegungen und sparsame Gesten als Ausdruck der dargestellten Persönlichkeiten. Ruhe, Kraft und Würde wie auch Empfindsamkeit und Verletzlichkeit wohnen diesen Arbeiten inne.
Emerita Pansowová studiert von 1962 bis 1966 an der Fachschule für angewandte Kunst in Bratislava Holzbildhauerei. 1966 siedelt sie nach Berlin über, wo sie von 1967 bis 1972 ihre Ausbildung an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei den Bildhauern Karl-Heinz Schamal und Arnd Wittig fortsetzt. Bereits nach ihrem Diplom realisiert die Künstlerin erfolgreich zahlreiche Auftragswerke. Von 1974 bis 1977 ist sie an der Akademie der Künste der DDR Meisterschülerin von Ludwig Engelhardt. Danach arbeitet Emerita Pansowová als freischaffende Bildhauerin in Berlin und Prenden (Brandenburg). Ihre Skulpturen befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen sowie an verschiedenen öffentlichen Standorten in Berlin. Die Bildhauerin nimmt an bedeutenden Ausstellungen im In- und Ausland teil und wird mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. 1975 mit dem Gustav-Weidanz-Preis der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle sowie 1985 mit dem Will-Lammert-Preis der Akademie der Künste der DDR.