Von Gestern bis Heute. 150 Jahre Verein der Berliner Künstlerinnen

Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e.V. feiert 2017 sein 150-jähriges Bestehen und ist damit der älteste Zusammenschluss bildender Künstlerinnen im deutschsprachigen Raum. Aus Anlass dieses Jubiläums zeigen wir in unserer neuen Ausstellung Arbeiten von Mitgliedern, Schülerinnen und Gastausstellerinnen des Vereins – vom Beginn ihrer beruflichen Selbstbestimmung bis zur Gegenwart. Die Präsentation schafft mit Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen einen spannungsvollen Dialog zwischen historischen und zeitgenössischen Positionen. 
 
Zu den ältesten Werken gehören Bilder aus der Kaiserzeit von den Landschaftsmalerinnen Elisabeth von Eicken und Dora Koch-Stetter. Die jüngsten Arbeiten entstanden in den letzten zehn Jahren in den Ateliers von Sabine Herrmann, Emerita Pansowová und Vera Schwelgin.
 
Der Verein der Berliner Künstlerinnen trug durch die Einrichtung einer eigenen Mal- und Zeichenschule, soziale Maßnahmen und regelmäßige Ausstellungen entscheidend dazu bei, dass der Beruf Künstlerin seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend gesellschaftliche Anerkennung erfuhr. Heute unterstützt der Verein die Entwicklung zeitgenössischer Künstlerinnen und bewahrt die Geschichte der beruflichen Emanzipation.
 
Vernissage: Freitag, 13. Januar 2017, von 18.00 bis 21.00 Uhr
Die Vorsitzende des Vereins, Ute Gräfin von Hardenberg, wird die Ausstellung eröffnen.
 
Künstlerinnen:
 
Clara Arnheim Margarethe Moll
Christa Düll Emerita Pansowová
Elisabeth von Eicken Erna Schmidt-Caroll
Sabine Herrmann Vera Schwelgin
Hannah Höch Martel Schwichtenberg
Dora Koch-Stetter Renée Sintenis
Gertrude Köhler Ursula Vehrigs
Lotte Laserstein Julie Wolfthorn
Jeanne Mammen  

 

Emerita Pansowová | Stehende | Bronze | 2015 || Erna Schmidt-Caroll | Frau im Mantel mit Pelzkragen | Aquarell | um 1930
Emerita Pansowová | Stehende | Bronze | 2015 || Erna Schmidt-Caroll | Frau im Mantel mit Pelzkragen | Aquarell | um 1930

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